Umgebungsaufwertung im Rheinacker
Anonymer Projektwettbewerb im selektiven Verfahren
In einem landschaftsplanerischen Wettbewerb sollen robuste und innovative Ideen entwickelt werden, wie der Aussenraum unter Einbezug ökologischer Gesichtspunkte qualitätsvoll aufgewertet werden kann. Die gesamte Liegenschaft soll den Bedürfnissen der Bewohner entsprechend entwickelt, abwechslungsreich gestaltet und erlebbar gemacht werden.
Damit eine Identifikation und eine Aneignung von Aussenraum möglich sind, müssen gewisse Grundstrukturen vorhanden sein, mit denen wir uns in diesem Entwurf beschäftigt haben. Die Orte sind, da sie unterschiedlichen Anforderungen von unterschiedlichen Interessenten entsprechen, verschieden gestaltet; es gibt offene sowie geschlossene Orte, es gibt stille und aktive Orte, Orte der Gemeinschaft und zum Spiel, etc. Diese Orte verbinden sich trotz ihrer Unterschiedlichkeit über die Anlage zu einem grossen Ganzen, ähnlich wie ein Bettelarmband.
Unsere Interventionen beschränken sich auf einzelne Verweilorte, die überlegt platziert, über die Anlage verteilt, kleine Räume zur Aneignung schaffen. Die vorhandene Spielwiese wird ergänzt durch beispielsweise einen Ping-Pong Tisch und einen Grillplatz. Eine Pergola, ein geschwungenes Betonelement sowie eine lange geschwungene Bank sind Orte der Stille.